Montag, 29. Juli 2013

Warum Ecuador?

Ecuador Karte
Spanisch sollte es sein, wofür auch sonst habe ich das letzte Jahr einen Sprachkurs belegt?
Aber neben der Sprache hat Ecuador auch einige andere Vorteile zu bieten..

Dazu gehört Quito. Die Haupstadt Ecuadors ist mit 2.850m die höchstgelegene Hauptstadt der Welt -mitten im Andengürtel, der sich wie eine Wirbelsäule durch die Mitte des Landes zieht.
Neben dem Faltengebirge, das durch zwei zusammenstoßende Erdplatten entstanden ist, ist in dieser Region auch eine erhöhte seismische Aktivität zu beobachten, was sich in einer Vielzahl von fast 70 aktiven und inaktiven Vulkanen zeigt. Dazu gehören Cotopaxi und Chimborazo, beides Vulkane und gleichzeitg mit über 5.900 bzw. 6.300 Metern die höchsten Berge des Landes.

Ein weiterer Fakt liegt nahe, wenn man sich fragt, woher der Name des Landes kommen könnte: Ecuador, natürlich, liegt am Äquator, was bedeutet, dass es keine Jahreszeiten wie bei uns gibt, sondern ein sogenanntes Tageszeitenklima. Trotzdem heißt es, dass man an einem Tag alle vier Jahreszeiten erleben kann, da die Temperatur von morgens mild, mittags heiß bis nachts kühl sehr stark schwankt. Außerdem ist Ecuador von vielen verschiedene Landschaftsformen geprägt: Neben dichtem Urwald im Osten, über den Andengürtel hinweg an die maritime Pazifikküste bis hin zu den Galapagosinseln ist ein breites Spektrum geboten. Daraus folgt auch die nächste Besonderheit Ecuadors: eine immense Artenvielfalt. Über 25.000 verschiedene Pflanzen-, 4500 Schmetterlings-, 1600 Vogel-, 350 Reptilien- und etwa 390 Säugetierarten kann man in Ecuador antreffen, weshalb das Land zu den artenreichsten der Welt zählt.

Auch kulturell hat der Andenstaat einiges zu bieten. Über 17 verschiedene ethnische Gruppen leben in Ecuador, darunter Nachkommen von europäischen und afrikanischen Einwanderern/Sklaven aus der Kolonialzeit und indigene Volksgruppen. Kulturstätten der Inkas wie zum Besipiel das Ingapirca  sind heute noch zu besichtigen und Volksgruppen wie die Quechua, ein indigenesVolk, das seine Sprache und Bräuche bis heute bewahrt hat, geben einem die Möglichkeit die fremde Kultur hautnah zu erleben. Auf bunten Märkten kann man zudem Blumenberge und traditionelles Kunsthandwerk, das über Schnitzereien aus Holz, Keramik, Stickereien, Lederwaren bis hin zu dem Flechten von Hüten reicht, bestaunen.

Ich bin gespannt was ich von alldem sehen und erleben werde -hoffentlich keinen Vulkanausbruch, und freue mich auf die Geschichten, die ich nachher erzählen kann.




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