Mittwoch, 28. August 2013

Hoch hinauf

Letztes Wochenende war ich mit meiner Familie in ihrem Landhaus in den Bergen.
Neben einem atemberaubenden Ausblick gab es dort auch das ein oder andere Jagdgut zu bestaunen..



Am Samtagnachmittag fuhren wir etwa eine Stunde aufs Land- mitten in die Berge. Nach etwa 30 Minuten verließen wir die geteerte Straße und ich begriff schnell, warum hier fast jede Familie ein Geländefahrzeug besitzt..
Über anfängliche Schotterstraßen und später über gerade eben so befahrbare Pfade, schlängelten wir uns in Serpentinen weiter und weiter den Berg hinauf, bis wir endlich (gut durchgeschüttelt) oben ankamen. Leider war es zu dem Zeitpunkt schon dunkel und der wirklich großartige Ausblick sollte sich mir erst am nächsten Morgen auftun.
Trotzdem gab es an dem Abend noch einiges zu bestaunen: Den ein oder anderen Hirschkopf an der Wand, sowie andere Jagdgüter (Hufe, ein echter Kuhfellteppisch..). Stolz wurden mir diese selbstgejagten Objekte gezeigt und da ich mich interessiert zeigte, ging es kurz danach schon ab nach draußen, um mit einem gewaltigen Strahler auch schon bald einen Hirsch ausfindig zu machen.
Leider, oder im Nachhinein vielmehr: Gott sei dank!, verhinderte ein dichter Nebelschleier, dass ich mit Papa und Sohn auf die Jagd ging. Wobei interessant wäre es bestimmt gewesen..
Die Nacht hoch oben war sehr kalt, obwohl man mir einen kleinen elektrischen Heizer ins Zimmer stellte und ich fragte mich erneut, warum hier kein Mensch eine richtige Heizung oder zumindest eine Isolierung am Haus besitzt.
Am nächsten Morgen war erst einmal Ortserkundung angesagt: Ich entdeckte zweit große Teiche mit hundertausend Fischen, Schafe, Hunde, Pferde, bösartige Gänse und einen herrlicher Ausblick:


In der Nähe des Hauses traf ich auf eine noch sehr traditionell lebende Familie. Schnell freundete ich mich mit den Kindern an, die große Freude daran hatten, Fotos mit meiner Kamera zu machen, da sie bisher wohl noch nie eine gesehen haben.

Die zwei wohnen hier hoch oben in den Bergen..

..mit ihrer Mutter
Am späten Abend wurde in den Teichen geangelt: Das heißt man nehme einen Holzstock mit einer provisorisch befestigten Schnur und einem Haken, an dem ein Stück Brot angebracht wird und..zack, schon nach wenigen Sekunden zappelte, aufgrund der immensen Populationsdichte, der erste Fisch an der Angel.

Andere Sitten: Hier nehmen die Kinder
ohne mit der Wimper zu zucken die Fische aus..
Am Abend ging es dann wieder zurück nach Hause und ich lasse ein weiteres schönes Wochenende  hinter mir...

Weitere Fotos gibt es -->hier

2 Kommentare:

  1. Liebe Alina, es hat wie immer sehr viel Spaß gemacht Deine neusten Geschichten zu lesen. Martin hat sich auch sehr amüsiert!! Er hat jemanden kennengelernt der nach Ecuador auswandern will um dort Heizungen zu verkaufen!! Du bist also leider ein paar Jahre zu früh geflogen! ;)
    Sei ganz lieb gegrüßt!!

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    1. Dankeschön:) Freue mich auch immer von euch zu hören! Ja so eine Sache aber auch.. ;-)
      Liebe Grüße

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