Quilotoa Lagune |
Mein erstes Ausflugsziel von Latacunga aus war die Quilotoa Lagune. Von Latacunga aus fährt man etwa 1 1/2h mit dem Bus nach Zumbahua, von wo aus man für 5$ mit einem Pickup die 12 fehlenden Kilometer zur Lagune bestreiten kann. An der Lagune angekommen gibt es die Möglichkeit eine vierstündige Umrundung zu machen oder einen direkten Weg runter ans Wasser zu nehmen. Da ich mit dem sportlichen Holländer Dirk, den ich zuvor in meinem Hostel getroffen hatte unterwegs war, entschieden wir uns für die Umrundung. Diese hatten es in sich und es ging auf- und abwärts. Es gab schöne Ausblicke (auch auf das Umland) zu entdecken und ab und zu war man vor die Wahl gestellt den oberen oder unteren Pfad zu nehmen. Letztendlich haben wir es geschafft uns aufgrund mangelnder Beschilderung zwei Mal zu verlaufen, kamen aber schließlich doch am Ziel an und sind nebenbei die höchstmöglichen Punkte der Umrundung hinaufgeklettert. Auf unserer Tour sind wir nur einem Touristen begegnet, der folgenden Foto von uns machte:
Dirk und ich auf halber Strecke |
Die nächste schöne Tour von Latacunga aus führte mich zum zweithöchsten Vulkan Ecuadors: dem Cotopaxi. Mit Gioia, die ich ebenfalls im Hostel traf buchte ich eine Tour und so fanden wir uns morgens im Pick-Up von Diego, unserem netten Guide wieder, der uns zur Nordseite des Vulkanes fuhr. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter und so konnten wir bereits von weitem sehen, wie der schneebedeckte Gipfel des 5900 Meter hohen Cotopaxi vor uns in den Himmel ragte.
Bevor es in luftige Höhen ging, machten wir Stopp in einem Restaurant, in dem es Coca-Tee zu kaufen gab, der angeblich gut für alles sein soll. Wir genehmigten uns eine Tasse und mussten feststellen, dass sich keinerlei besondere Wirkungen oder gar Kräfte nach dem Genuss auftaten.-Schade.
Coca-Tee |
auf 5000 Meter mit Gioia |
Diego und ich |
Diego erzählte uns, dass es bis zum Gipfel nur noch etwa 1km weiter nach oben ging, man für diesen aber normalerweise um die sieben Stunden braucht. Dazu geht man um Mitternacht vom Refugee aus los, da der Schnee nachts fest ist, um den Sonnenaufgang auf dem Gipfel bestaunen zu können. Nach einigen Fotos gingen wir wieder hinab in das Refugee, um etwas zu Essen und danach im Laufschritt den Berg hinunterzulaufen. Anschließend machten wir noch einen Stop an einem See, an dem wir aber aufgrund von einsetzendem Regen nur kurz verweilten.
Diego hielt eine weitere Überraschung für uns bereit, indem er uns auf dem Rückweg einen "kleinen" Felsbrocken zeigte, der bei einem früheren Vulkanausbruch durch die Luft geschleudert wurde:
Zum Höhenbeweis hier noch ein kleiner Tütentest:
weitere Fotos gibt es -->hier
wow, einfach wunderschön!
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