Samstag, 7. September 2013

Der erste Monat/ Neuer Alltag


Nach meinem ersten Monat hier habe ich mir einen neuen Alltag angeeignet und genieße die Freiheit Dinge zu tun, die ich in Deutschland nicht tun konnte...



No Pain. No Gain.

CrossFit
In großen Buchstaben hängt dieser Satz an der Wand meiner neuen Trainingsstätte, die sich "Crossfit" nennt. Nach meinem ersten Besuch hatte ich tierischen Muskelkater.. -Auch noch zwei Tage später. Männer mit Sixpacks und muskulöse Frauen stemmen Gewichte, machen Liegestützen, Strecksprünge und lassen sich für eine Stunde richtig quälen. Mittendrin ich. Ich fühle mich ein bisschen fehl am Platz, merke aber, dass ich schon lange nach einer solchen Herausforderung gesucht habe. Ich werde in den nächsten Wochen öfter Crossfit (mit meiner Gastschwester) besuchen und mal schauen, wie viele Kilos ich am Ende gestemmt bekomme..


Voy a aprender bailar...

Die Sprachschule bietet an einem Abend in der Woche Tanzunterricht an.
Natürlich durfte ich mir das nicht entgehen lassen und so fand ich mich mit einer Mitschülerin in der Schule ein. Die ersten Schritte waren mühsam, aber mit der Zeit fand ich mehr und mehr den Rythmus und am Ende der Stunde war ich sogar in der Lage einige Wendungen und Drehungen mit dem Tanzlehrer durchzuführen. Es ist echt interessant, dass man sich beim Tanzen ganz ohne Worte verständigen kann und ohne groß Nachzudenken weiß, wie man sich zu bewegen hat.
Auch interessant sind hier die Discobesuche, da hier wirklich jeder(!) Rhythmus im Blut hat, sowie den südamerikanischen Hüftschwung beherrscht, den ich mir wohl in den kommenden Wochen noch mühsam erarbeiten muss..

Zumba im Park
Außerdem finden hier fast in jedem Park abends Zumbakurse (mit freiem Eintritt!) statt. Da könnten sich die Deutschen ruhig mal eine Scheibe von abschneiden! Diese Woche habe ich mich um 8 Uhr einem solchen Kurs angeschlossen und war echt beeindruckt: Etwa 40 Leute fanden sich letztlich zum Fitnesstanz ein und wir wurden eine ganze Stunde lang hin und her getrieben. Salsa- und Merengueschritte gehörten auch zum Programm und so war ich in der ein oder anderen Minute leicht überfordet aber mit der Zeit klappte es immer besser und am Ende war ich ganz schön erschöpft.


Egal zu welchem Event man sich hier einfindet; schon beim ersten Besuch wird man hier mit dem üblichen Küsschen-auf-die-Wange begrüßt (auch wenn einen keiner kennt), was ich eine sehr nette Geste finde und mir schon nach wenigen Minuten das Gefühl gibt, dazuzugehören..

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